Beim Einkaufen sparen? Mit vermeintlichen Sonderangeboten locken Kaufland, Lidl und andere Discounter in ihre Filialen. Doch Kunden sollten genau aufs Preisschild schauen.
Schnäppchen und Sonderangebot im Einkaufswagen oder doch noch ein Gelegenheitskauf? Beim Wocheneinkauf bei Kaufland, Lidl und Co. verfolgen Kunden unterschiedliche Einkaufsstrategien. Zum Beispiel kaufen einige additional zu bestimmten Uhrzeiten ein, weil der Einkauf morgens oder abends günstiger sein soll.
Doch Supermärkte und Discounter tricksen, wo sie können, um den Kunden das Geld aus der Tasche zu ziehen. „rbb“ hat recherchiert und ist zu einem Ergebnis gekommen: Kunden müssen bei Angeboten genau hinschauen. Sich auf die im Prospekt angepriesenen Preise zu verlassen, kann verheerende Folgen haben. Woran liegt das, worauf müssen Kunden beim Einkauf achten?
Angebots-Masche bei Kaufland und Lidl? Reporter decken Preisunterschied für Kunden auf
Das Verbrauchermagazin des „rbb“ hat eine Untersuchung durchgeführt und festgestellt, dass es erhebliche Preisunterschiede bei Sonderangeboten in verschiedenen Filialen der Einzelhandelskette Kaufland gibt. Kunden zahlen bis zu 34 Prozent mehr für die gleichen Produkte. In etwa drei Viertel der von den „rbb“-Reportern besuchten Filialen waren die Preise in Brandburg, um bis zu 34 Prozent höher als in Berlin. Doch nicht nur Kaufland führt in seinen Filialen unterschiedliche Preise. Auch andere Discounter, wie Lidl, spielen mit ihren Preisen.
Aufgefallen ist es einer verärgerten Kundin. Die Frau aus Werder (Havel), soll sich an das Verbrauchermagazin „SUPER.MARTK“ gewandt haben, weil sie sich aufgrund der Preisunterschiede benachteiligt fühlte. In ihrer Heimatstadt sollen die Preise deutlich höher sein, als in anderen großen Städten. Doch wie kann das sein?
Preisunterschied und Angebots-Mogel bei Kaufland und Lidl ist authorized
Kaufland bestätigt diese Preisunterschiede auf Anfrage der „rbb“-Sendung: „Die Preisgestaltung orientiert sich unter anderem an der jeweiligen lokalen Marktsituation bzw. am Wettbewerb, aber auch an Angebot und Nachfrage. Daher kann es an einzelnen Standorten, unabhängig von der Area oder dem Bundesland, zu Preisunterschieden kommen.“ Bei manchen Produkten, bei Lidl und Co., soll der Preis bald doppelt so teuer sein, ob es dann weiterhin Preisunterschiede innerhalb der Filialen geben wird, wird sich zeigen.
Problematisch für Kunden in Regionen mit wenig Wettbewerb sei, dass es keine gesetzlichen Vorgaben für eine einheitliche Preisgestaltung gebe, schreibt die „Verbraucherzentrale“. Unterschiedliche Preise innerhalb der Filialen einer Kette seien daher typisch für den Lebensmitteleinzelhandel und eine Kind der wettbewerbsorientierten Preisgestaltung. Solange keine wettbewerbswidrigen Preisabsprachen getroffen werden, ist dies rechtlich zulässig und wird als Preisdifferenzierung bezeichnet. Die von den Kunden als Mogelei empfundene Preisdifferenzierung ist additionally authorized.
Aldi Nord verkauft Produkte zum gleichen Preis, wie die Recherche von „rbb“ ergibt, doch es können Unterschiede bei den Reduzierungen auftreten. Im Hinblick auf Reduzierungen sollten Lidl-Kunden einen Geheim-Trick zum Sparen kennen.