Das müssen Sie heute zum Thema E-Commerce wissen.
Einen erfolgreichen Tag wünscht Ihnen
die Redaktion von etailment.de.
///// HANDEL NATIONAL
Verdi bestreikt Amazon Prime Deal Days
Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi hat die Beschäftigten von fünf Amazon-Verteilzentren zu Arbeitsniederlegungen aufgerufen, berichtet Lebensmittelzeitung.net. Der Streik betrifft demnach einen der beiden „Prime Deal Days“, an denen viele Artikel für Prime-Mitglieder günstiger angeboten werden und ein erhöhter Personalbedarf in der Auslieferung erwartet wird. Bereits am „Prime Day“ im Juli hatten 2.400 Beschäftigte gestreikt, was laut Amazon aber nicht zu Lieferproblemen geführt habe.
+++Anzeige+++
IAW-Messe bringt Finest Offers in Retail nach Köln
Auf Europas führender Ordermesse für Aktionswaren und Importartikel finden Einkäufer aus allen Handelsbereichen preiswerte Waren für die kommende Saison. Mehr lesen
About You wieder in der Verlustzone
Nachdem der Hamburger Vogue-Onlineshop About You im ersten Quartal schwarze Zahlen geschrieben hatte, ist er im zweiten Quartal mit einem bereinigten Ebitda von minus 12,9 Mio. Euro wieder in die Verlustzone gerutscht, berichtet Textilwirtschaft.de. Aufgrund von Sparmaßnahmen in Advertising und Logistik rechnet die Tochter der Otto Group aber damit, im Gesamtjahr die Gewinnschwelle zu erreichen.
Deutsche sparen auch zu Weihnachten
Drei Viertel der deutschen Verbraucher wollen im letzten Quartal trotz Weihnachten ihre Ausgaben reduzieren, berichtet das Vergleichsportal Packlink in einer Pressemitteilung. Laut der zitierten Studie der Einzelhandelsberatung Retail Economics ist die Inflation laut 40 Prozent der Deutschen die größte Sorge, vor fehlenden Ersparnissen mit 17 Prozent und hohen Zinsen mit 12 Prozent. Am beliebtesten beim On-line-Einkauf sind bei den Deutschen Marktplätze mit 57 Prozent, gefolgt von Shoppingportalen und Spezialportalen wie Etsy oder Kleinanzeigen. Nur sieben Prozent gaben an, bei Instagram oder Tiktok zu shoppen.
DPD mit neuer Lieferoption
Der deutsche Paketdienstleister DPD hat in einer Pressemitteilung seine neue Zustelloption „DPD Basic Weltweit“ vorgestellt. Diese verspricht für 28 Länder eine Laufzeit von ein bis vier Werktagen für Privat- und Geschäftskunden. Im Tarif enthalten ist die Möglichkeit, die eigene Sendung stay zu verfolgen, auch bei teilnehmenden Partnerunternehmen von DPD.
Preisvergleich auch an Prime Deal Days
Am 10. und 11. Oktober finden die Prime Deal Days von Amazon statt, die mit Rabatten für Prime-Kunden werben. Wie der Spiegel an Beispielen getestet hat, schmelzen die nominell hohen Rabatte auf die Listenpreise, wenn man sich auf anderen Portalen über den aktuellen Straßenpreis informiert. Man sollte sich insbesondere nicht von Angeboten unter Druck setzen lassen, die nur für kurze Zeit freigeschaltet sind.
Sellpy eröffnet Pop-Up-Retailer in Berlin
Der Berliner On-line-Secondhand-Marktplatz Sellpy eröffnet noch in diesem Jahr einen Pop-up-Retailer in Berlin, berichtet FashionUnited. Kunden können dort in einem wechselnden Sortiment stöbern und getragene Kleidung oder andere Produkte zum Weiterverkauf abgeben. Wie auf der On-line-Plattform kümmert sich Sellpy auch hier um Produktfotos, Beschreibungen, Bezahlung, Versand und Kundenservice. Bei Artikeln unter 50 Euro berechnet das Unternehmen dafür 60 Prozent des Verkaufspreises. Seit 2019 ist Hennes & Mauritz mit 70 Prozent an der Plattform beteiligt.
/////
HANDEL INTERNATIONALL’Oreal mit Dwell-Procuring Occasion bei Amazon
Anlässlich der Amazon Prime Deal Days startet der Pariser Kosmetikkonzern L’Oréal ein einstündiges Procuring-Occasion, berichtet das Handelsblatt. Auf dem Programm stehen Einblicke in die Produktpalette, Tipps und Tips rund um die Schönheit, Magnificence-Video games und Wissenswertes. Durch den Stream führt die deutsche Moderatorin Rebecca Mir, bekannt aus Germany’s Subsequent Topmodel.
Drei Faktoren, die nachhaltigem Konsum im Wege stehen
„Nachhaltigkeit“ ist mittlerweile Bestandteil von sämtlichen Kommunikationsmaßnahmen in Unternehmen. Doch Konsumenten sind skeptisch.Zu oft wurde der Begriff als Buzzword genutzt. Wie stehen Konsumenten additionally zum Thema? Und wie können Unternehmen den Konsum von umweltfreundlichen Produkten und Dienstleistungen fördern? Mehr lesen28 Prozent der Schweizer rechnen mit weniger Geld
Laut einer Umfrage des Vergleichsportals Comparis rechnen 28 Prozent der Schweizer im kommenden Jahr mit weniger Geld, berichtet die Handelszeitung. Zwar ist die Schweiz von der Inflation weniger betroffen als ihre Nachbarländer (1,6 Prozent im Juli und August 2023), doch höhere Krankenversicherungskosten sowie steigende Mieten und Hypotheken verunsichern die Konsumenten. Besonders betroffen ist das Tessin mit 39 Prozent, während in der Romandie und der Deutschschweiz nur 19 Prozent der Befragten mit einer Verschlechterung ihrer finanziellen Scenario rechnen.
Amazon antwortet Amnesty Worldwide
Auf die aktuellen Vorwürfe von Amnesty Worldwide, dass in Saudi-Arabien die Mitarbeiter von Drittanbietern Amazons unter menschenunwürdigen Umständen arbeiten sollen, hat das Unternehmen mit einer eigenen Pressemitteilung reagiert. Man habe die Verstöße im eigenen Auditprozess aufgedeckt und arbeite nun mit den betroffenen Subunternehmern an einem Compliance-Plan, um die eigenen Requirements in der Lieferkette einzuhalten. Betroffene Mitarbeiter hätten die Möglichkeit, sich über eine vertrauliche 24-Stunden-Hotline zu beschweren.
Waitrose verhandelt offenbar mit Amazon
Die Supermarktkette Waitrose, die in Großbritannien 329 Filialen betreibt, steht offenbar in Verhandlungen mit Amazon, berichtet die Lebensmittelzeitung unter Berufung auf einen Artikel des „Sunday Telegraph“. Direkte Konkurrenten wie Iceland Meals, Morrisons und Co-op seien bereits bei Amazon vertreten. Waitrose hat durch die Enlargement von Aldi und Lidl in Großbritannien Marktanteile verloren. Das Unternehmen äußerte sich zu der Vermutung lediglich dahingehend, dass es on-line bereits mit einer eigenen Internetpräsenz vertreten sei.
///// TRENDS & TECH
P.S. Bridal Rental bietet Brautmoden-Vermietung
Mit P.S. Bridal Rental ist laut FashionUnited in Großbritannien ein On-line-Marktplatz gestartet, auf dem Kundinnen ihre Brautkleider vermieten können. Designer-Modelle von Marken wie Dior, Chanel, Sassi Holford oder Oscar De La Renta kosten dabei nur 30 Prozent des Einzelhandelspreises. Das Konzept diene auch der Nachhaltigkeit, denn bei jeder Vermietung würden 17 Kilogramm CO2 eingespart, teilte das Unternehmen mit. Zum Service gehören Reinigung, kleinere Reparaturen, Lagerung und Versand.
Das amerikanische Beratungsunternehmen Consumer Testing ermöglicht es, Produkte, Designs, Apps, Konzepte oder ganze Markenauftritte on-line zu testen. Kunden können dabei auch die gewünschte Zielgruppe auswählen. Für die Auswertung setzt das Unternehmen nach eigenen Angaben in seinem „AI Perception Abstract“ nun auch Massive Studying Fashions (LLM) ein, die Movies, Audiodateien und Texte sowie das Verhalten der Testnutzer auswerten und zusammenfassen. Dadurch sind die Ergebnisse schneller verfügbar, während die Quelldateien weiterhin zugänglich bleiben.
Bazaarvoice übernimmt Affable.ai
Das texanische Unternehmen Bazaarvoice, das es Unternehmen ermöglicht, ihre Produkte mit nutzergenerierten Inhalten zu bewerben, hat laut einer Pressemitteilung Affable.ai übernommen. Affable ist eine Technologieplattform, die sich auf KI-gesteuertes Influencer Advertising spezialisiert hat. Das erweiterte Angebot soll es Kunden ermöglichen, Inhalte für ihre Social-Commerce-Aktivitäten über eine einzige Schnittstelle zu erstellen, zu kuratieren und zu verwalten.
///// NACHHALTIGKEIT
Mehr Verbraucher wollen für Nachhaltigkeit bezahlen
Laut einer Umfrage der Unternehmensberatung Simon-Kucher sind deutsche Verbraucher vermehrt dazu bereit, für nachhaltige Produkte mehr zu bezahlen, berichtet Textilwirtschaft.de. Besonders hoch ist die Bereitschaft bei Mode mit 50 Prozent der 614 Befragten, gefolgt von Kosmetik (49 Prozent), Unterhaltungselektronik (48 Prozent), Lebensmitteln (41 Prozent) und Einrichtung (37 Prozent). Allerdings gibt es Zweifel an den Angaben der Unternehmen: 45 Prozent trauen speziell der Modebranche nicht, selbst Nachhaltigkeitssiegel werden von 39 Prozent angezweifelt.